SimplePower

Kostenfreies Erstgespräch +49 40 639 19 403 info@simplepower.de
kurz & bündig / Tyrannische Eltern sterben

Tyrannische Eltern sterben:

Vergebung am Sterbebett?

Kaum eine Bindung ist so stark wie die zwischen Eltern und Kindern. Doch in etlichen Familien gibt es so tiefgreifende Verletzungen und Konflikte, die zu einem Kontaktabbruch mit den eigenen Eltern führen. Die letzte Chance, sich von weiteren Verletzungen zu schützen. Dieser Schritt kann sehr schmerzhaft sein, ist aber legitim, um ein zufriedeneres Leben zu führen. 
Am Lebensende schwebt der Kontaktabbruch wie eine dunkle Wolke über den sterbenden Eltern. Viele möchten sich vor dem Tod aussöhnen. Aber muss man am Sterbebett vergeben?

Die eigene mentale Gesundheit

An allererste Stelle steht die eigene mentale Gesundheit – und das kann eben auch bedeuten, dass man sich gegen einen Besuch am Sterbebett entscheidet. Zu groß können Wut und Verzweiflung über Druck, Ignoranz, emotionale Vernachlässigung und psychische Misshandlungen sein. Wichtig ist, mit sich und seiner Geschichte in Frieden zu sein und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Die Eltern haben den Grundstein für viele Verletzungen, Selbstzweifel und Ängste gelegt, doch heute sorgen wir selbst dafür, dass es uns gut geht und aus den Glaubenssätzen seiner Eltern hinauszuwachsen. 

Vergeben wir den Eltern am Sterbebett, bleiben wir mit dem Schlimmen allein zurück – und ein generationsübergreifender Konflikt lebt weiter.

Schon Schwierigkeiten mit den eigenen Eltern

In fast allen Fällen gab es bereits bei den verlassenen Eltern schon Schwierigkeiten mit den eigenen Eltern. Doch das rechtfertigt ihr Verhalten nicht oder kann all die Verletzungen ungeschehen machen. Erst recht nicht, wenn die verlassenen Eltern von Fassungslosigkeit getrieben, darauf bestehen, ihr Bestes gegeben zu haben, und den Kontaktabbruch nicht akzeptierten. Dann ist Vergebung am Sterbebett unangebracht.

Nur wenn die Funkstille als Notruf des Kindes wahrgenommen und als Anlass genommen wird, sich mit der eigenen Geschichte und destruktiven Familienmustern auseinanderzusetzen, dann könne sich eine Tür öffnen für eine mögliche Versöhnung.

Mein bio-psycho-sozialer Ansatz

Es ist unerlässlich, auf das eigene „Bauchgefühl“ zu vertrauen und zu lernen, klare Grenzen zu kommunizieren und Nein zu einem weiteren Kontakt zu sagen. Unterstützung durch professionelle Hilfe kann in diesem Prozess von unschätzbarem Wert sein. 


Einfach gut. Einfach gesund. Einfach erfolgreich.